Pünktlich um 19 Uhr begrüßte der Moderator des Abends, Prof. Ulrich Sarcinelli, über 140 Interessierte zur zweiten Debatte vor der Kommunalwahl 2024 im Saal des Gloria. Auf Initiative von uns GRÜNEN kam es zur Diskussion mit der SPD. Unsere Spitzenkandidatin Dr. Lea Heidbreder und unser Bürgermeister Lukas Hartmann trafen Paule Albrecht und Florian Maier zur Diskussion über Positionen und Programme. Als Startpunkt hob Prof. Sarcinelli nochmals die Bedeutung eines fairen und inhaltlich fundierten Austausches für unsere Demokratie hervor und würzte seine Einleitung mit der Beobachtung, dass GRÜNE und SPD auf Landes- und Bundesebene jeweils gemeinsame Koalitionen bildeten, aber in Landau in Opposition zueinander stünden, was die Debatte spannend machen könnte. Die folgenden fast zwei Stunden drehten sich dann um die Konzepte der Parteien für die vier Themenfelder Mobilität, Bauen/Wohnen/Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung sowie Innenstadt & Kultur.
Lea und Lukas machten von Beginn an deutlich, dass wir GRÜNEN die Lebenswirklichkeit von Menschen aus allen Altersgruppen und sozialen Schichten in den Blick nehmen und die Perspektiven vieler gesellschaftlicher Gruppen bei politischen Initiativen mit einbeziehen. Gerade im Bereich Mobilität habe man das fraktionsübergreifend getragene Mobilitätskonzept ernst genommen und zielstrebig umgesetzt. Auch wenn dies zu vielen Diskussionen und auch Konflikten geführt habe. Faktensicher und mit vielen konkreten Ideen zeigten Lea und Lukas dabei Ansätze und Projekte für die Landauer Stadtpolitik in den nächsten Jahren auf und konnten erneut in vielen Punkten darstellen, was in den Bereichen Mobilität, Bauen/Wohnen/Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung sowie Innenstadt & Kultur noch zu tun bleibt: Der weitere Ausbau des ÖPNV und der klimaschonenden Alltagsmobilität, die Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Altersgruppen bei der Förderung des Fußverkehrs z.B. durch mehr Querungshilfen, der sparsame Umgang mit Flächen und die Förderung der Entsiegelung, mehr städtischer und sozialer Wohnungsbau z.B. durch eine städtische Wohnungsbaugesellschaft oder durch Baugemeinschaften und Genossenschaften, die Reduzierung des Leerstandes durch die Umsetzung der Zweckentfremdungssatzung, die Eindämmung der Spekulation mit Bauland durch die Erhebung der Grundsteuer C, die aktive Gestaltung der Bürgerbeteiligung z.B. durch den Klimabürgerrat und zahlreiche zusätzliche Austauschformate, die Weiterentwicklung des LandauPass, der Ausbau der Kulturförderung und die Unterstützung der freien Kulturszene z.B. auch durch einen Veranstaltungsleitfaden, die Entwicklung der Aufenthaltsqualität zum zentralen Standortvorteil der Landauer Innenstadt, die Balance zwischen Nachtleben und Wohnen in der Kernstadt neu gestalten.
Bei der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass die GRÜNEN mit ausgearbeiteten, konkreten Plänen nach vorne gehen. Statt wie eine Koalition aus SPD und CDU im Status Quo zu verharren, seien die GRÜNEN bereit, an einer Mehrheitsbildung zu arbeiten, die aktuelle Fragen löst und Projekte für Landau jetzt und in Zukunft umzusetzen.
Erneut ein starker Auftritt der Landauer GRÜNEN. Starke GRÜNE sind gut für Landau. Also: Am 09. Juni GRÜN wählen!
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