Im Mobilitätsausschuss wurde am Dienstag der Ausbau der Paul-von-Denis-Straße mit Stimmen von GRÜNEN, FDP und P&S beschlossen. Nach vielen Jahren als Provisorium kann der Umbau im Sommer beginnen und binnen eines Jahres abgeschlossen werden. Der gelungene Kompromiss vereint die Belange und Perspektiven von Fußverkehr, Barrierefreiheit, Autoverkehr (fahrend und parkend) sowie Rad- und Busverkehr.
„Die Paul-von-Denis-Straße ist wichtig für die Erreichbarkeit der Südstadt und des neuen medizinischen Versorgungszentrums. Der aktuelle Zustand ist vor allem für Fußgängerinnen und Fußgänger untragbar. Die können sich zukünftig über breite, barrierefreie Gehwege, Überquerungshilfen und einer Baumreihe zur Verschattung freuen. Mit insgesamt über 800 öffentlichen und privaten Stellplätzen, der Sicherung des Parkhauses, dem baulich getrennten Radweg und zwei barrierefreien Bushaltestellen mit 15-Minuten-Takt bringt die Planung der Verwaltung alle wesentlichen Aspekte für eine moderne Straße miteinander in Einklang“, so die Fraktionsvorsitzende und mobilitätspolitische Sprecherin der GRÜNEN Stadtratsfraktion Lea Heidbreder.
Mit Beschluss der Planung kann nun die Ausschreibung vorbereitet und mit den Bauarbeiten im Sommer begonnen werden. Zirka ein Jahr wird der Bau dauern. Zeitgleich werden Arbeiten am Parkhaus beginnen, mit dessen Investoren ein Kompromiss gefunden und im Dezember vorgestellt wurde.
Die Planung abgelehnt haben SPD und CDU. Sie verlangten 15 zusätzliche Stellplätze anstelle von Baumbeeten, um auf knapp 850 statt 830 Stellplätze zu kommen und riskierten dafür eine monatelange Verzögerung sowie das privat finanzierte, aber öffentlich zugängliche Parkhaus. Für 15 Parkplätze mehr, 150 aufs Spiel zu setzen, ist argumentativ für uns als GRÜNE nicht nachvollziehbar und erscheint nur noch als parteitaktischer Versuch, vor der Kommunalwahl ein Thema zu setzen. Schade, dass CDU und SPD für Landau dabei nicht mehr einfällt als das Thema Parkplätze.
-- Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Landau lea-heidbreder.de
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