Klima, Umwelt, Energie

Umsetzung Klimaschutzkonzept und Klimanotstand

Wir werden die Ziele des Landauer Klimaschutzkonzeptes 2030 einhalten. Neben einer Reihe von Maßnahmen, die wir dafür ergreifen, wollen wir zukünftig alle relevanten Anschaffungen und Projekte auf ihren Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit bewerten. Außerdem verfassen wir eine Resolution zum Notstand des globalen Klimas (Klimanotstand-Resolution).

Klimaschutzmanagement

Wichtig für den kommunalen Klimaschutz ist das Klimaschutzmanagement, das für drei Jahre von der Bundesregierung gefördert wird. Diese Stelle wollen wir auch über die drei Jahre hinaus erhalten.

Klimaanpassung und Bäume

Um das Kleinklima zu verbessern, wollen wir 500 zusätzliche Bäume im Straßenraum pflanzen, eine Baumschutzsatzung verabschieden und eine Wanderbaumallee anschaffen.

Begrünung

Bei Neubauten forcieren wir die Begrünung von Dach oder Fassade und erhöhen den Anteil städtischen Grüns im öffentlichen Raum.

Solaroffensive

Bei neuen Gewerbe- und Wohngebäuden werden wir den Inhabern die zur Verfügungstellung oder Selbstnutzung ihrer Dachflächen für Photovoltaikanlagen grundsätzlich vorgeben. Diese Verpflichtung kann auch durch Solarthermie, ein Nahwärmenetz oder andere, ähnliche Maßnahmen abgegolten werden.

Energiestandards

Im Neubau machen wir KfW55 zum Baustandard und unterstützen höhere Standards wie KfW40.

Müllvermeidung

Wir prüfen die Einführung einer örtlichen Verbrauchssteuer auf Einwegverpackungen und wollen diese bei Rechtssicherheit einführen. Zugleich wollen wir Mehrwegsysteme fördern und deren Einführung unterstützen.

Stadtsauberkeit

Wir verschärfen den Bußgeldkatalog für die Verschmutzung des öffentlichen Raums und investieren die Mehreinnahmen in die Öffentlichkeitsarbeit für diesen Bereich sowie in weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Stadtsauberkeit.

Bodenschutzkonzept

Bei Abwägungen zu neuen Wohn- und Gewerbegebieten spielen Besitzverhältnisse, verkehrliche Erschließung und ökologische Aspekte eine Rolle. Wir wollen dieser Gesamtabwägung die Bodenqualität in landwirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht hinzufügen.

Saatkrähen

Auch wenn die Saatkrähe als bedrohte Tierart gelistet ist, ist die Population in Landau stetig gewachsen und stellt eine Belastung dar. Verschiedene Vergrämungsansätze brachten geringen Erfolg, verlagerten oder vergrößerten gar das Problem. Wir wollen in Zusammenarbeit mit den Umweltwissenschaftlern der Universität Landau ein Forschungsprojekt ins Leben rufen, das sich dieser Herausforderung stellt und Lösungen erarbeitet.

Geothermiekraftwerk

Leider haben wir beim Geothermiekraftwerk kaum Handhabe von städtischer Seite. Im Rahmen unserer begrenzten Möglichkeiten wollen wir die Verträglichkeit der Anlage für Anwohnerinnen und Anwohner sicherstellen. Von höheren Ebenen und dem Betreiber muss die Sicherheit stets gewährleistet sein.