Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet folgende Anregung aufzunehmen.
Anregung: Der Jugenddezernent initiiert ein Impulstreffen aller Schülervertretungen und der Jugendvertreter der Vereine unserer Stadt mit dem Ziel, über ein offenes Jugendforum die jungen Menschen unserer Stadt darüber diskutieren zu lassen, ob und wie sie am politischen Geschehen partizipieren wollen.
Begründung: Als Grüne unterstützen wir die Idee eines Jugendstadtrates, weil es unserem Verständnis partizipativer Demokratie nahe kommt und zugleich eine feste Struktur etabliert, die Kontinuität gewährleisten kann, sofern die politischen Handlungsmöglichkeiten stimmen, zumindest geringe finanzielle Mittel zur Verfügung stehen und ein Rahmen gefunden wurde, der stabilere Strukturen liefert.
Das Scheitern dieses Formats lag in der Vergangenheit in unseren Augen nicht an dem Willen der Jugendlichen. Möglicherweise zu unflexibles Handeln „von oben“, geringe Möglichkeiten des Gremiums und nicht optimale konstitutive Rahmenbedingungen schreckten ab.
Auch kann sich Jugendbeteiligung sich in unserer heutigen Zeit nicht nur in einem Jugendstadtrat erschöpfen, sondern sollte ein repräsentatives Gremium, projektbezogene Beteiligungen und medienbezogene Beteiligungsmöglichkeiten umfassen. So könnten wir Defiziten Landaus durch eigene Ideen und Wünsche der Jugendlichen begegnen, insbesondere wenn wir diesen die Möglichkeit geben, sowohl inhaltlich als auch organisatorisch tätig zu werden.
Die fruchtbarsten Gedanken machen sich zu diesem Thema, so sind wir überzeugt, die Jugendlichen selbst. Wichtig ist, dass die Stadt den Prozess begleitet und falls nötig beratend und helfend zur Seite steht, weshalb wir diese Anregung dem Herrn Jugenddezernenten für seine Arbeit mit auf den Weg geben möchten. Auf dem Jugendforum könnten diese dann, begleitet und beraten durch die entsprechend geeigneten Mitarbeiter der Verwaltung, selbst darüber beraten, welchen Weg oder welche Kombination an Wegen sie für sich und ihre Altersgenossen für den richtigen halten.
Sophia Maroc und Lukas Hartmann
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