Leerstände in Landau

Für mehr Transparenz und neue Möglichkeitsräume in der Stadt!

Sammlung beendet

Wir haben die Sammlung von Leerständen wie angekündigt im Juli 2022 beendet. Zu Dokumentationszwecken bleibt der Leerstandsmelder weiterhin einsehbar. Und selbstverständlich bleiben wir am Thema dran – wenn Du Landaus Leerstand wieder in lebendige Orte verwandeln willst, melde Dich bei uns und komme zu unserer Kickoff-Veranstaltung zur Leerstands-Reaktivierung am 7. September um 20 Uhr im Gemeinschaftsraum der GeWoLD, Haardtstraße 5b in Landau.

In vielen Städten suchen Menschen bezahlbare Wohnungen und Arbeitsräume. Gleichzeitig stehen unzählige Flächen leer – ob alt oder neu, ob Wohn- oder Gewerberäume, ob zentral oder ausserhalb gelegen, ob privat oder in städtischer Hand. Doch einen Überblick darüber gibt es in Landau bislang nicht. Mit unserem Leerstandsmelder möchten wir dies ändern und Leerstände im Landauer Stadtgebiet sammeln und visualisieren.

Du möchtest einen Leerstand melden?

Dann schicke die benötigten Infos (Straße, Hausnummer, Kurzbeschreibung sowie ein Foto) an leerstand@gruene-landau.de. Nach einer Prüfung tragen wir den Leerstand in der Karte ein und geben Dir eine Rückmeldung. Und auch wenn Du ein Objekt entdeckst, das zwischenzeitlich einer Nutzung zugeführt wurde, freuen wir uns über einen Hinweis.

Häufige Fragen zum Leerstandsmelder

Mit dem Leerstandsmelder wollen wir eine Übersicht bekommen, wie viel Leerstand es in Landau gibt. Auf einer interaktiven Karte werden Leerstände eingetragen. Mit dieser Übersicht können wir dann gemeinsam Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.
Es gibt einen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Um dafür nicht immer weiter wertvollen Boden im Außenbereich zu versiegeln, wird es zukünftig noch wichtiger, Bestandsgebäude zu sanieren und wieder in eine Nutzung zu bringen. Das belebt auch unsere Innenstädte und schafft kurze Wege zwischen Wohnort, Einkaufsmöglichkeit, Arbeit und Freizeit.
Es braucht Beratungen für Eigentümer:innen, wie sie ihr Gebäude sanieren können und welche Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen. Das können z.B. Leerstandsmanager übernehmen, die Kontakt zu den Eigentümer:innen aufnehmen. Möglich ist aber auch die Einführung einer Wohnraumschutzsatzung.
In einer Wohnraumschutzsatzung kann geregelt werden, dass Wohnraum nicht für einen anderen Zweck genutzt wird oder ungenutzt verfällt. Ziel ist die Verfügbarkeit von Wohnraum zu stärken. Grundlage dafür ist ein Landesgesetz, dass den Kommunen das Instrument der Wohnraumschutzsatzung an die Hand gibt. Auch andere Städte haben bereits eine Wohnraumschutzsatzung erlassen, z.B. Münster, Aachen oder Düsseldorf. Aber auch die Stadt Rheda-Wiedenbrück, die mit 48.000 Einwohner:innen eine vergleichbare Größe wie Landau hat.
Wir haben bereits eine Quote für Sozialwohnungen von 33 % in Landau. Die gilt aber nur für Neubauten. Über das Gebäudemanagement in Landau wollen wir mehr sozialen Wohnraum schaffen, der in städtischer Hand langfristig Menschen für wenig Geld und ohne Vorurteile bei der Auswahl der Mieter:innen zur Verfügung steht.
Nein. Wenn sich Eigentümer:innen bei uns melden, um um Löschung ihres Eintrags bitten, kommen wir dem selbstverständlich nach. Wir veröffentlichen auch keine Namen oder sonstige private Daten. Es geht uns lediglich darum, transparent ohne Wertung und ohne Fokus auf individuelle Objekte einen Überblick vom Leerstand in Landau zu bekommen. Zudem kommen wir gerne mit Immobilieneigentümer:innen ins Gespräch und freuen uns über Ideen und Anregungen zur Verbesserung der Situation.

Geteilte Freude ist doppelte Freude!

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