Griechische Lager sofort evakuieren – GRÜNE in Landau unterstützen die Forderungen der Streikenden

Landaus GRÜNE unterstützen die Forderungen der Streikenden und ihren Appell an die Bundesregierung, endlich zu handeln. Wir fordern die Evakuierung der griechischen Lager und die sofortige Umsetzung von Maßnahmen zum Infektionsschutz.

„Die Situation für Geflüchtete in den griechischen Lagern ist nicht erst seit der Corona-Pandemie menschenunwürdig. Viele engagierte Bürger*innen und Initiativen machen seit Jahren darauf aufmerksam und fordern, diese Menschen anständig zu versorgen und Griechenland zu entlasten. Doch statt voranzugehen, wartet die Bundesregierung seit fünf Jahren auf eine europäische Lösung, die wahrscheinlich nie kommt!“, erklärt Lea Saßnowski, Co-Fraktionsvorsitzende der Landauer Grünen.

„Das macht mich wütend. Denn obwohl sich über hundert Kommunen und Städte in Deutschland, darunter auch Landau, bereit erklärt haben Geflüchtete aufzunehmen und von ihren Bundesländern unterstützt werden, sind in Deutschland noch nicht einmal 50 geflüchtete Kinder und Jugendliche aus den griechischen Lagern angekommen. Mit seiner inhumanen Abschottungspolitik gefährdet Herr Seehofer das Leben der Geflüchteten leichtfertig“, schließt sie.

„Es ist nachvollziehbar, dass sich ein Gefühl der Hilflosigkeit eingeschlichen hat und der Protest immer drastischer wird. Wichtig ist, dass wir diesem Gefühl nicht den Sieg überlassen, sondern weiter laut, kreativ und vielfältig für unsere Werte, für das Recht auf Asyl, die menschenwürdige Behandlung von Geflüchteten und damit für die Evakuierung der griechischen Lager eintreten“, ergänzt Kateryna Kremkova, Vorsitzende des Landauer Kreisverbandes.

„Wir GRÜNEN kämpfen auf allen politischen Ebenen dafür, erst am Samstag hat der grüne Länderrat dazu einen weiteren Beschluss gefasst. Aber auch persönlich zählt jede Stimme, also beteiligt euch bei #LeaveNoOneBehind, unterzeichnet Petitionen, schreibt Briefe und geht auf die Straße – natürlich nur mit Masken und genügend Abstand.“

Lea Saßnowski und Kateryna Kremkova

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