„Wir dagegen wollen 60 bis 100 Wohneinheiten je Hektar bei gleicher Wohnfläche – so schafft grüne Wohnraumpolitik drei- bis fünfmal mehr günstige Mietwohnungen und drei- bis fünfmal mehr Eigentumswohnungen.“
Anlässlich der Erklärung der neuen SPD Fraktionsführung kommentiert Lukas Hartmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen: „Es ist gut, dass die neue SPD Führung sich unserer Position einer höheren Quote für den sozialen Mietwohnungsbau anschließt. Doch unterstützen die Sozialdemokraten vor allem die Pläne für Landau XXL, obwohl auf einem Hektar teilweise nur 20 Wohneinheiten entstehen. Der Unterschied im Segment des sozialen Mietwohnungsbaus läge so nur bei einer zusätzlichen Wohnung pro Hektar Bauland. Wir dagegen wollen 60 bis 100 Wohneinheiten je Hektar bei gleicher Wohnfläche – so schafft grüne Wohnraumpolitik drei- bis fünfmal mehr günstige Mietwohnungen und drei- bis fünfmal mehr Eigentumswohnungen. Mit unserem Weg über Baugruppen sogar bis zu 25% günstiger pro Quadratmeter Wohnfläche und ebenso individuell wie jedes Einfamilienhaus – nur, dass nicht 40 bis 80 Familien überhaupt keinen Wohnraum bekommen, weil SPD, CDU und FWG auf dem knappen Bauland unbedingt 20 Familien ein freistehendes Einfamilienhaus ermöglichen wollen – das leicht 500.000+X Euro kosten wird.“
Lea Saßnowski, Spitzenkandidatin zur Stadtratswahl 2019, ergänzt: “Trotz aller inhaltlicher Differenzen gratulieren wir dem neuen Fraktionsvorstand der SPD und wünschen viel Erfolg bei nötigen Veränderungen. Trotz mehrerer Initiativen unsererseits kam mit den letzten sozialdemokratischen Fraktionsspitzen keine Zusammenarbeit mit uns Grünen zustande, egal ob es um sichere Mobilität, leistbaren Wohnraum oder eine offene Universitätsstadt ging. Wir würden uns freuen, wenn sich das mit der neuen Spitze um Florian Maier verändern sollte und stehen für gemeinsame Initiativen undGesprächen wie in der Vergangenheit gerne zur Verfügung.”
Lea Saßnowski und Lukas Hartmann
Spitzenkandidaten Stadtratswahl 2019
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