Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrter Herr Bürgermeister,
durch die Diskussion um das Kooperationsprojekt zwischen Studierendenwerk Vorderpfalz und ALDI wurde klar, dass der Universitätsstandort Landau im rheinland-pfälzischen Vergleich unterversorgt ist. Mit Zimmern für unter 5% der Studierenden unserer Stadt liegen wir bei der Hälfte bis einem Drittel der Relation in Kaiserslautern, Trier und Mainz. Da die Förderkulissen des Landes unzureichend sind für hundertprozentige Neubauprojekte, bei denen noch das Grundstück erworben werden muss, ist es einerseits wichtig politischen Druck aufzubauen, um in einem der nächsten Landeshaushalte Mittel für ein weiteres Wohnheim im Besitz des Studierendenwerks eingestellt zu bekommen. Andererseits können wir als Stadt Landau ein solches Projekt unterstützen, indem wir ein entsprechendes Grundstück ausfindig machen.
Deshalb richtet meine Stadtratsfraktion folgende Fragen an die Stadtverwaltung:
- Welche Grundstücke sind nach Meinung der Stadtverwaltung für die Bebauung mit einem Studierendenwohnheim (für 80 bis 200 Plätze) innerhalb der Kernstadt grundsätzlich geeignet, auch wenn diese Grundstücke derzeit eventuell anders genutzt werden?
- Welche dieser Grundstücke schließt die Stadtverwaltung aus welchen Gründen aus?
- Wie bewertet die Stadtverwaltung grundsätzlich die beiden Optionen des Verkaufs und der Erbpacht mit Blick auf die genannte Thematik mit ihren Vor- und Nachteilen?
Mit freundlichen Grüßen
Lukas Hartmann
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