Unser Grüner Beigeordnete und Freund Lukas Hartmann wurde am Wochenende von einem unbekannten Landauer an seiner Wohnungstür aufgesucht und bedroht. Wir sind über dieses Ausmaß an Hass zutiefst erschrocken. Lukas Hartmann hat unsere volle Unterstützung und Solidarität.
Beleidigungen online und in der echten Welt sind für uns als Lokalpolitiker*innen und Bürger*innen bereits Alltag geworden. Das ist fatal. Sie sind Grundlage und Nährboden für Taten. Mit dem feigen Eindringen in den Schutzraum Zuhause und der Bedrohung aufgrund der Einrichtung einer Einbahnstraße zeigt sich ein Extremismus gegen Veränderung und eine Bereitschaft zur Gewalt, die unsere Gesellschaft und Demokratie massiv gefährdet. Politik lebt vom persönlichen Engagement und die Bedrohung und Einschüchterung einzelner Menschen, die Verantwortung übernehmen, zersetzen das Fundament unseres Zusammenlebens.
Unabhängig von konkreten Entscheidungen, die in Landau von Mehrheiten des Stadtrates beschlossen werden, brauchen wir ein gemeinsames Einstehen Aller gegen Gewalt und Hass. Inhaltlicher Kritik stellt sich Lukas Hartmann in jedem Fachausschuss, per Mail sowie bei diversen Bürgerveranstaltungen. Dem Täter ging es aber gar nicht um eine inhaltliche Kritik, sondern um Einschüchterung. Wir stehen hinter Lukas Hartmann und seiner Familie und wünschen uns, dass er sich nicht beirren und klein machen lässt. Genau das ist es, was der Täter erreichen wollte. Und wir wünschen uns, dass sich alle Akteure und Bürgerinnen dieser Stadt solidarisch zeigen und klar machen: Soetwas dulden wir nicht!
Lea Heidbreder, Lea Saßnowski, Helen Prats Baumann, Benedikt Wiechmann
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