„Das neue Landauer Bussystem ist noch keine zwei Wochen alt, da fühlt sich die Stadtratsfraktion der SPD bereits zum Rundumschlag bemüßigt. Während Bürgerinnen und Bürger, genauso wie Schüler*innen und ihre Eltern sich mit den neuen Linien, Haltestellen und Taktungen des Landau-Takt 2022 vertraut machen und die Verwaltung in Zusammenarbeit mit VRN und QNV an der Behebung erster Fehler arbeitet, fällt die SPD ein vernichtendes Urteil“, erklärt Lea Saßnowski, Co-Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Landauer Stadtrat. „Die SPD führt damit ihr altbekanntes Muster fort: bei der Erarbeitung schweigen, beim Beschluss dagegen stimmen – allerdings nicht, weil das Angebot zu schlecht war – keine Alternative vorschlagen und abschließend ein pauschales Urteil fällen. Fortschritte und Verbesserungen bleiben unerwähnt und Zeit für Menschen und System, um sich einzuspielen, gibt es auch nicht. Der Angriff auf die städtischen Mitarbeitenden erscheint in diesem Zusammenhang besonders respektlos.“
Lea Heidbreder, Fraktionsvorsitzende ergänzt: „Wir haben als Stadt mit dem Landau-Takt 2022 ein neues Kapitel – eigentlich ein neues Buch – im ÖPNV aufgeschlagen. Dadurch gibt es viele Veränderungen, an die wir uns alle erstmal gewöhnen müssen. Das braucht Zeit.“ Sie fährt fort: „Dass anfangs nicht alles perfekt läuft, war zu erwarten. Die offene Kommunikation in Bezug auf Fehler, Veränderungen und Hintergründe durch die Verwaltung und den zuständigen Dezernenten ist besonders wichtig und zeugt von einer konstruktiven Fehlerkultur. So nehmen wir die Menschen mit und schaffen Akzeptanz. Anregungen, Fragen und Verbesserungsvorschläge kommen bei der Verwaltung an, mit Hochdruck wird an Lösungen gearbeitet. Einige Abläufe konnten so bereits in der ersten Woche optimiert werden. Wir bedanken uns ausdrücklich für diesen Einsatz. Er zeigt, dass es allen Beteiligten um einen langfristigen Erfolg des ÖPNV-Angebots geht. Zweifelsfrei bleibt festzuhalten, dass es natürlich immer noch besser ginge, mit noch mehr Bussen, mit mehr Routen und mit besserer Taktung. Für die zusätzlichen Mittel gab es aber im Stadtrat keine Mehrheit.“
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