Russlands Krieg gegen die Ukraine. Wohin steuern wir?

Das Unfassbare ist eingetreten. Russland hat die souveräne Ukraine angegriffen. Mit dem Vorrücken der russischen Truppen auf die Hauptstadt Kiew werden die Zerstörung und das Leid immer offensichtlicher. Doch schon seit dem separatistischen, von Russland unterstützten bewaffneten Aufstand im Donbass sowie der Besetzung der Krim durch russische Streitkräfte im Jahre 2014 befindet sich die Ukraine de facto in einem Kriegszustand.

Jetzt, nach dem russischen Überfall, müssen sich Deutschland und Europa fragen, inwieweit und aus welchen Gründen sie sich Illusionen über die Möglichkeiten einer friedlichen Beilegung des Konfliktes und damit auch dem Charakter des Putin-Regimes hingegeben haben. Die Appelle der EU beeindruckten Putin bislang nicht, gegen die von der EU verhängten Sanktionen hat er „Vergeltungsmaßnahmen“ angekündigt.

Womit ist jetzt zu rechnen? Wie könnte sich der Konflikt weiterentwickeln? Welche Szenarien sind denkbar? Wie sollte der Westen nun weiter reagieren? Welchen Status kann die Russische Föderation nach diesem eklatanten Völkerrechtsbruch eigentlich noch einnehmen? Und wie kann nach dieser Zeitenwende eine neue und tragfähige europäische Sicherheitsarchitektur aussehen?

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung

Mit:
Dr. Stefanie Harter, Büroleiterin der Heinrich-Böll-Stiftung in Moskau
Dr. Manfred Sapper, Chefredakteur der Zeitschrift Osteuropa

Moderation:
Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung

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Datum: Donnerstag, 3. März 2022
Beginn: 19:00 Uhr
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