Im Nachgang zu den Aktionen für Rechtsstaatlichkeit am 7. September in Landau trafen sich die Grünen Spitzen mit dem protestantischen Dekan Volker Janke und dem Pfarrer der Stiftskirche, Jürgen Leonhard. Gemeinsam geben wir folgende Erklärung ab:
Im Nachgang der Gegendemonstration und des Friedensgebets am 8. September trafen sich Dekan Volker Janke und Pfarrer Jürgen Leonhard mit Lea Saßnowski und Lukas Hartmann. Die Berichterstattung hatte Interpretationen möglich gemacht, die ausgeräumt werden konnten. So halten alle Beteiligten sowohl das Angebot des Friedensgebets als auch das Sich-in-den-Weg-stellen für wichtig in der Auseinandersetzung mit rechtsextremen Kräften.
Lea Saßnowski (Grüne Spitzenkandidatin), Lukas Hartmann (Grüner Fraktionsvorsitzender), Volker Janke (Dekan), Jürgen Leonhard (Pfarrer)
Im Weiteren ergänzen wir GRÜNE:
„Auch viele GRÜNE haben sich dem Friedensgebet angeschlossen. Noch weit mehr werden es zukünftig sein, wenn Gegendemonstration und die Zusammenkunft in der Kirche zeitlich besser abgestimmt sind. Ich selbst glaube an die Macht des Gebetes und die Macht der Straße und halte die Besinnung auf die Schrift und auf christliche Nächstenliebe angesichts blinder Wut für sehr wertvoll“, erklärt Lea Saßnowski von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Protest müssen aber auch die wahrnehmen können, gegen die er sich richtet. Deshalb ist der Widerstand auf den Straßen und Plätzen unserer Stadt so wichtig.
Lea Saßnowski und Lukas Hartmann
Obgleich demokratisch gewählt, untergraben einige mit Hilfe ihrer Mandate unser friedliches Miteinander und den demokratischen Streit durch Hass, Fremdenfeindlichkeit und Lügen. Ihnen stellen wir uns gemeinsam entgegen, als Mitglieder demokratischer Parteien und als Mitglieder einer christlichen Kirche.
Gemeinsam wollen wir Grüne mit protestantische Kirche und anderen Demokraten Teil eines breiten Bündnisses aus Zivilgesellschaft, Kirchen, Parteien, Organisationen, Vereinen und Studierendenschaft sein. Dafür werden wir versuchen die Zusammenarbeit zu koordinieren und uns auf Eigenhöhe mit allen Akteuren abstimmen. Zusammenhalt aller Kräfte, die Menschen in erster Linie als Menschen sehen, ist für uns entscheidend. Deshalb plädieren wir dafür, mehr miteinander zu reden.
Lea Saßnowski und Lukas Hartmann
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